Allergien im Winter

Für Hausstaubmilbenallergiker und Neurodermitiker ist regelmäßiges Stoßlüften im Winter besonders wichtig.

Für Hausstaubmilbenallergiker und Neurodermitiker ist regelmäßiges Stoßlüften im Winter besonders wichtig. © S. Hofschlaeger / pixelio.de.

Der Winter ist für Allergiker die angenehmste Zeit des Jahres? Das stimmt - aber nur zum Teil!

Für Pollenallergiker sind insbesondere milde Winter problematisch. Je nach Witterung können Gräserpollen vereinzelt bis in den November und die Pollen von Frühblühern wie Hasel und Erle bereits im Dezember bzw. Januar fliegen.

Hausstaubmilbenallergikern wird dagegen das Leben durch warme, trockene Heizungsluft schwer gemacht. Diese fördert die Verteilung von allergenhaltigem Hausstaub in der Innenraumluft, indem die entstehende Luftströmung den Staub aufwirbelt.

Das Allergen befindet sich vor allem in den Kotbällchen der Milben. Nachdem diese ausgetrocknet und in kleinere Teilchen zerfallen sind, können sich die Teilchen mit dem Hausstaub verbinden.

Hausstaubmilbenallergiker sollten daher auf einen möglichst geringen Staubanteil in der Wohnung achten.

Weitere Tipps gegen Hausstaubmilben finden Sie unter "A-Z der Hausstaubmilbenanierung".

Beheizte Wohnräume sind in der Regel trockener, so dass die Haut von Neurodermitispatienten schneller austrocknen kann und sich bereits vorhandene Ekzeme verschlimmern können. Häufigeres Eincremen führt der Haut die entzogene Feuchtigkeit wieder zu.

Sowohl für Hausstaubmilbenallergiker als auch für Neurodermitiker gilt: regelmäßig stoßlüften! Dies erhöht nicht nur die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, sondern sorgt gleichzeitig für ein angenehmeres sowie allergenärmeres Raumklima.

Veröffentlicht: 4. November 2021 - 8:32 Uhr

Autor/en:

Bildquelle: 

Grafik oben rechts (Mädchen): © S. Hofschlaeger / pixelio.de.