Die Pilzsaison 2022 hat begonnen

Der Gift-Häubling ist der Doppelgänger des essbaren Stockschwämmchens und enthält ähnliche Giftstoffe wie der Knollenblätterpilz.
Die Pilzsaison hat begonnen, und in den Wäldern und auf den Wiesen gehen die Pilzsammler ihrer Leidenschaft nach.
Viele der bekannten heimischen Speisepilze haben jedoch giftige Doppelgänger. Die genaue Identifizierung der Pilze ist daher unbedingt erforderlich, um, z. T. lebensgefährliche, Vergiftungen zu vermeiden.
So ist zum Beispiel das Stockschwämmchen, das vor allem als Suppenpilz verwendet wird, leicht mit dem Gift-Häubling zu verwechseln, das schon bei 100 Gramm Vergiftungssymptome auslösen kann. Noch gefährlicher ist die Verwechslung des Schafchampignons mit dem hochgiftigen Knollenblätterpilz.
Weniger dramatisch sind die Folgen, wenn anstelle des bekannten Steinpilzes der Gallenröhrling im Kochtopf landet: Hier droht keine Vergiftung; der Gallenröhrling ist jedoch aufgrund seines extrem bitteren Geschmacks ungenießbar.
Einen Überblick über die wichtigsten Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger sowie Beschreibungen zur Unterscheidung liefert diese Bilder-Galerie auf NetDoktor.de.
Veröffentlicht: 16. September 2022 - 9:28 Uhr
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Grafik oben rechts (Gift-Häublinge): Lebrac / CC BY-SA