Schadstoffe in der Muttermilch und in Säuglings- und Kindernahrung: Was sind Rückstände?

Was bezeichnet man als "Rückstände"?
Als Rückstände werden Reste von Wirkstoffen und deren Abbauprodukten bezeichnet, die in Lebens- oder Futtermitteln zurückbleiben.
Dabei handelt es sich um Pflanzenschutzmittel, die ja bewusst eingebracht worden sind. Diese werden zumeist ungenau und verallgemeinernd als Pestizide bezeichnet. Dazu gehören Fungizide (wirken gegen Pilzbefall), Herbizide (Unkrautvernichtungsmittel) und Insektizide.
Als Rückstände werden auch Abbauprodukte bezeichnet, die im pflanzlichen Stoffwechsel gebildet werden oder z.B. durch Wärme, Feuchtigkeit oder Sonnenlicht entstehen können.
Nahrungsmittel enthalten oft unerwünschte Rückstände, die aus Anbau und Bearbeitung stammen. Lebensmittel und auch die Muttermilch können zudem mit Schadstoffen belastet sein, die unbeabsichtigt hineingelangt sind, oft als Folge der allgemeinen Umweltverbreitung von Stoffen, die zumeist als Produkte aus der chemischen Industrie stammen. Viele Aspekte diese Problematik werden hier in wöchentlicher Folge abgehandelt.
Veröffentlicht: 10. Dezember 2021 - 8:59 Uhr
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