Sanierung und Prävention

Verfahren, die zur akuten Legionellenbekämpfung eingesetzt werden, müssen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, da sie in ihrer Wirkung zeitlich begrenzt sind. Die folgende Auflistung zeigt verschiedene Akutmaßnahmen (Vor-und Nachteile der aufgeführten Maßnahmen werden hier genauer erläutert):

  • Thermische Desinfektion
  • Intermittierende Aufheizung des Trinkwassererwärmers auf über 70 °C
  • Desinfektion des Trinkwassers durch Chlorung der Chlorelektrolyseverfahren
  • Desinfektion des Trinkwassers durch Chlordioxid
  • Desinfektion des Trinkwassers durch UV-Bestrahlung
  • Desinfektion der Trinkwasserinstallation durch Peroxidverbindungen, Chlor oder Chlordioxid
  • Filter

Legionellen kann vorgebeugt werden, indem die Warmwassertemperaturen über 55 °C gehalten werden und die Kaltwassertemperaturen unter 25 °C. Eine Dämmung der Warm- und Kaltwasserleitungen und die regelmäßige Entfernung von Ablagerungen können das Risiko für Legionellenprobleme senken.

Am stärksten belastet ist immer das Wasser, das länger als vier Stunden kurz vor der Zapfstelle steht. Hier ist es sinnvoll, zunächst Wasser ablaufen zu lassen, bis dieses fühlbar kälter wird.

Stand: 24. Juni 2018 - 14:58 Uhr

Autor/en: