Mobilfunk: Tipps zum Umgang mit dem Handy

Was sagen Ärzte zur Handynutzung?

Unsere Empfehlungen zur Handynutzung sind in Abwägung gesicherter Erkenntnisse und noch ausstehender Studienergebnisse (z.B. Mobi-Kids, COSMOS, SCAMP)  entstanden. Sie sollen weder mögliche Gefahren verharmlosen noch unbegründete Ängste schüren. 

Sinnvoll ist es: 

  • auf gute Empfangsbedingungen zu achten.
  • Nicht in stark abgeschirmten Räumen (Tiefgaragen, Aufzüge, Autos) telefonieren, da Handys und Smartphones die jeweilige Sendeleistung der Verbindungsqualität anpassen.
  • Beim Handy- bzw. Smartphonekauf auf den SAR-Wert achten (*).
  • Sprechzeiten möglichst kurz halten und für längere Telefonate Freisprechanlagen/Headsets nutzen.
  • oftmals reichen eine SMS oder eine Messenger-Nachricht völlig aus. 
  • die mobile Datenverbindung gelegentlich ausschalten. 
  • Kinder und Jugendliche sollten Handys bedachtsam nutzen (am besten ist es, wenn Eltern und Kinder gemeinsam Regeln für die Handynutzung festlegen). 

(*) Im Juli 2007 wurde erstmalig ein für die Zielgruppe Kinder bestimmtes Handy mit dem Umweltzeichen Blauer Engel (RAL-UZ 106) ausgezeichnet. Ende 2009 hat der Hersteller die Auszeichnung des Handys zurückgezogen (BfS 2009).

Weitere Aspekte

Über die Exposition gegenüber hochfrequenten Feldern des Mobilfunks hinaus sei an dieser Stelle auf weitere Aspekte der Handy- und Smartphonenutzung hingewiesen: 

  • Die mobile Erreichbarkeit verschafft Kindern wie Eltern eine zumindest subjektiv empfundere, möglicherweise auch objektiv vorhandene größere Sicherheit.
  • Smartphones können in Verbindung mit sozialen Netzwerken sowohl Integration als auch Ausgrenzung und Mobbing fördern. 

Stand: 30. November 2016 - 9:46 Uhr