Auslöser

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Auslöser

Nicht alle Pollen lösen Allergien aus.

Die meisten höheren Pflanzen werden von Insekten bestäubt, aber eine Reihe von Pflanzen übergeben ihre Pollen einfach dem Wind.

Windbestäubende Pflanzen müssen eine wesentlich größere Menge an Pollen produzieren, um die Bestäubung zu sichern. Damit die Pollen flugfähig sind, müssen sie besonders klein und leicht sein. Sie werden vom Wind über weite Strecken verbreitet. Bis zu 500 Kilometer sind durchaus keine Seltenheit.

Vor allem die Pollen dieser windbestäubenden Pflanzen verursachen Allergien, aber nicht alle von ihnen. So sind zum Beispiel in manchen Gegenden die Pollen der Brennnessel die häufigsten Pollen in der Luft, sie sind aber sehr selten Ursache für Pollenallergien. Gleiches gilt für die häufig vorkommenden, aber harmlosen Pollen von Fichte oder Kiefer.

Dass Pollen in der Lage sind Allergien auszulösen, hat mit der chemischen Struktur ihrer Polleneiweiße zu tun.

Eine relativ geringe Anzahl von Pflanzenarten ist für 90% der von Pollen ausgelösten Allergien verantwortlich. Die häufigsten von ihnen sind in der folgenden Liste aufgeführt. Diejenigen, welche die schwersten allergischen Erkrankungen auslösen, sind fett dargestellt.

Die häufigsten Auslöser von Pollenallergien

Baumpollen:

Gräser- und Getreidepollen:

  • Glatthafer (Arrhenaterum)
  • Knäuelgras (Dactylis)
  • Lieschgras (Phleum)
  • Raygras (Lolium)
  • Roggen (Secale cereale).

Kräuter

Kreuzreaktionen

Wenn man gegen einen dieser Pollentypen allergisch ist, kann es vorkommen, dass verwandte Pollentypen ähnliche Beschwerden auslösen. Solche so genannten Kreuzreaktionen gibt es zwischen verschiedenen Pollentypen, aber auch zwischen Pollen und bestimmten Nahrungsmitteln.
 

Autor/innen: Dr. S. Schmidt J. Linnemann    Zuletzt aktualisiert: 13.01.2024

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