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Tipps zur Vorbeugung
1. Mineralwässer
In den meisten untersuchten Mineralwässern des deutschen Marktes (97% der Proben) konnte Uran nicht oder nur in geringen Mengen gefunden werden.
Laut Mineral- und Tafelwasserverordnung darf Mineralwasser, das ausdrücklich als „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ gekennzeichnet ist, maximal 2 Mikrogramm Uran pro Liter enthalten.
Testergebnisse in Bezug auf den Uran- und den Radioaktivitätsgehalt vieler Mineralwässer finden sich regelmäßig in der Verbraucherzeitschrift Öko-Test. Die Stiftung Warentest hat im Mai 2013 Mineralwässer erneut untersucht. Von Stiftung Warentest liegt ein Mineralwasser-Test vom Mai 2015 vor.
2. Trinkwasser
Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Wasserversorger oder beim Gesundheitsamt nach den lokalen Messergebnissen. In den letzten Jahren ist ein wirksames Verfahren zur Uranentfernung aus dem Trinkwasser auf der Basis schwermetallselektiver Austauscherharze entwickelt worden, das vom Wasserversorger eingesetzt werden kann.
Bei deutlicher und dauerhafter Grenzwertüberschreitung kann es ratsam sein, abgepacktes Wasser zur Speisen- und Getränkezubereitung zu verwenden.
Der Nutzen üblicher Haushaltswasserfilter ist fraglich (siehe „Wasseraufbereitung im Haushalt„).
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Autor/innen: Dr. M. Otto | Prof. K. E. von Mühlendahl Zuletzt aktualisiert: 22.04.2023