Basalzellkarzinom (Basaliom)

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Basalzellkarzinom (Basaliom)

Das Basalzellkarzinom  und das weiter unten genannte Plattenepithelkarzinom gehören zu den nichtmelanozytären (= nicht von den pigmentbildenden Zellen ausgehenden) Hautkrebsarten.

Basalzellkarzinome treten im Vergleich zu Plattenepithelkarzinomen etwa 5 x häufiger auf.

Basalzellkarzinome wachsen nur langsam und bilden sehr selten Metastasen (in einem von 200 Fällen oder noch seltener (RKI 2004)). Da Basaliome vom Haarkeim ausgehen, sind sie nur an behaarten Stellen zu finden. Am häufigsten entstehen sie im Kopf-Hals-Bereich. Kleine Basalzellkarzinome werden in der Regel ambulant entfernt, bei größeren Karzinomen kann eine Operation – u.U. einschließlich kosmetisch-chirurgischer Eingriffe – erforderlich sein.

Nachsorge ist wichtig, da Rezidive und Zweittumoren auftreten können!

Ergänzende Informationen:

Angaben zur Häufigkeit von Basalzellkarzinomen (Basaliome):

Die Häufigkeit von Hautkrebsfällen ist insgesamt in den letzten Jahren stark angestiegen. Dieser Anstieg ist in einer höheren UV-Exposition durch ein geändertes Freizeit- und Sozialverhalten begründet. Gebräunte Haut gilt als Schönheitsideal. Solarien erfahren einen großen Zulauf, was diese Entwicklung zusätzlich verschärft.

Mit einem Anteil von 80 % ist das Basalzellkarzinom der häufigste nichtmelanozytäre (= nicht von den pigmentbildenden Zellen ausgehende) Hautkrebs. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken (mittleres Erkrankungsalter ca. 65 – 69 Jahre).

Seit 1970 ist ein starker Anstieg der Zahl der Neuerkrankten zu verzeichnen, der sich erst zu Beginn der 90-iger Jahre auf durchschnittlich 67 Fälle bei Männern und 45 Fälle bei Frauen (berechnet auf 100 000 Personen) stabilisiert hat.

Weltweit schwankt die  Häufigkeit zwischen durchschnittlich 50 Fällen in Nord- und Mitteleuropa und mehr als 2 000 Fällen in Australien (jeweils pro 100 000 Personen).

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Autor/innen: Dr. M. Otto    Zuletzt aktualisiert: 13.01.2024

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