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Grenzwerte / Richtwerte
Sonne
Wie hoch die UV-Strahlung der Sonne ist, hängt von der Jahres- und Tageszeit, der geographischen Breite, von der Ozonkonzentration in der Stratosphäre und den metereologischen Bedingungen ab.
Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betreibt gemeinsam mit dem Umweltbundesamt ein UV-Messnetz. Aus den Messwerten wird der sogenannte UV-Index ermittelt. Der UV-Index ist ein Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung. Je höher der Index liegt, desto kürzer ist die Zeit, die ein Sonnenbad dauern darf.
Das BfS empfiehlt bereits ab einem UV-Index von 5, sich vor der Sonne zu schützen.
Solarien
Gesetzliche Grenzwerte:
Die Euronorm für Solarien (sie ist in der sogenannten Niederspannungsrichtlinie geregelt und seit Juli 2007 in Kraft) sieht eine maximal zulässige Bestrahlungsstärke von 0.3 Watt pro Quadratmeter vor. Das entspräche einem UV-Index von 12. Das ist ein sehr hoher Wert, etwa vergleichbar der Intensität der Mittagssonne am Äquator an einem klaren Tag!
Gütesiegel ist ausgelaufen
Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte zwischen 2004 und Anfang 2010 ein Gütesiegel „Geprüftes Sonnenstudio – Zertifiziert nach den Kriterien des BfS“ vergeben. Dieses war an ein konkretes Solarium gebunden und hatte eine Gültigkeitsdauer von 3 Jahren. Nachdem im Juli 2011 die UV-Schutz-Verordnung in Kraft trat, wurde das freiwillige Zertifizierungsverfahren für Solarien beendet. Seit Dezember 2011 ist die Gültigkeit aller Gütesiegel abgelaufen und ihre weitere Nutzung ist eine Verletzung des Marken-, Urheber- und Namensrechts. Das BfS hat angekündigt, solche Verletzungen markenrechtlich zu verfolgen.
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Autor/innen: Dr. M. Otto Prof. | K. E. von Mühlendahl Zuletzt aktualisiert: 13.01.2024